Echo
und Spiegelung
der Begegnung.
Zum Abschied
Male mich –
mal mich nicht.
Aus der Hand fließt
ein zarter Strich,
um ihn im Haar
zu verweigern.
Der Blick
geht zielgerichtet
in die Leere.
Ich sehe sie
und ihn
immer gleichzeitig;
er ist außerhalb
des Bildraumes
und trotzdem da.
Malt wie in Klängen
ein
»In memoriam«*
Der Körper in Schwarz
endet
am filigranen Geländer
und stürzt nicht ab
in die Blässe
des Tages.
Wie leicht
das Blau sein kann.
Der Mittelbau
lernt seine Umgebung
nicht kennen.
Es trennen sie
nur fünf Zentimeter
und die Sprachlosigkeit.
Der Zyklus ist eine Abfolge.
Gleichnishaft seine Bilder.*
Zwischen Beziehung
und Kunst oszillierend.
Der Raum
will sich nicht
zu erkennen geben.
Linie und Fläche
ergänzen
die Körperlichkeit.
Schatten in aschgrauschwarz.
Die Intension
kann sich
nicht mehr verstecken.
Im Begehren
schon das Verlöschen
Innen und Außen
vereinen sich.
Sie verweilt
allein
im grellen Rot.
Die Erinnerung setzt sich
im Rötelkreidestrich durch.
Und schafft sich
die nötige Distanz.
Er kratzt
die Oberfläche
rau
und es wird
Zeichnung.
So lieblich
in der Farbigkeit –
es war trotzdem
kein guter Tag.
Sie fragt nicht
nach Fächer und Krone –
er inszeniert.
Das Thema universale.*
Masken verhehlen
das Drama
nicht.
Im französischen Titel
entdecke ich keine Entblößung
und keine Eitelkeit.
Von oben
nach unten.
Der viel zu kleine Schirm
gibt die Aura,
spießt sich auf
im roten Stab.
Schminke ist Lache
mit geformtem Farbteig.
Und auch das Spröde
hat seinen Rahmen.
Echo
und Spiegelung
der Begegnung.
Zum Abschied
Male mich –
mal mich nicht.